Ostern: Mehr als Osterbrot und Fochaz
26.03.2024 |
Zu Ostern denkt man automatisch an Ostersträuße und Fochaz: Zwei Dinge ohne die Ostern kaum denkbar wäre, aber es gibt noch einiges mehr zu entdecken, dazu haben wir Vertreter/innen verschiedener Berufsgemeinschaften im lvh befragt.
Renate Fäckl Köfer, betreibt zusammen mit ihrem Mann die Tischlerei Kofler Alois und Co.KG in Deutschnofen und unterhält das Holzatelier Ideenreich. Hier stellt sie in liebevoller Kleinarbeit nicht nur Dekoartikel, sondern auch ganz praktische Gegenstände aus Holz her.
„Zu Ostern ist auch der natürliche Werkstoff Holz gefragt. Sei es als (Zirben)Schüssel fürs Osterbrot, als Salz- und Pfefferstreuer und Eierbecher oder auch als Deko-Objekt: Holzostereier und -osterhasen, die den Ostertisch herzlich abrunden“, erklärt Fäckl Köfer.
Eis zu Oster? Warum nicht! Loris Molin Pradel von der Gelateria Cadore in Bozen empfiehlt es als Nachtisch oder während eines Osterspaziergangs, der dank der längeren Tage auch nach dem traditionellen Ostermahl stattfinden kann. „Es gibt nichts Besseres als einen Spaziergang im Freien, während man eine kleine, mit unseren eigenen Händen gemachte Kreation genießt“, zeigt sich Molin Pradel überzeugt.
Ein Klassiker, der oftmals nicht als solcher wahrgenommen wird, ist hingegen der Osterschinken. Hanna Steiner von der der Metzgerei Steiner GmbH in Rasen-Antholz betont die Bedeutung, die dahintersteckt: „Der Osterschinken ist eine alte Tradition und darf auch heute nicht bei der Osterweihe fehlen, sowie auf dem Ostertisch. Er repräsentiert das traditionelle Südtiroler Metzgerhandwerk.“
Ostern steht für Tradition und Frische: Ob Fochaz oder Colomba die Konditoreispezialitäten verkörpern den Ostergedanken am besten. Federico Cadario von der Konditorei Cadario in Bozen setzt sich für den Überraschungseffekt ein. „Wir Konditoren und Konditorinnen wollen die Augen und den Gaumen unserer Kundinnen und Kunden erfreuen. Das ist für uns Handwerker/innen die größte Zufriedenheit.“
Der Frühling bedeutet auch das Widererwachen der Natur. Blumen und Bäume blühen im wahrsten Sinne des Wortes auf. Das ist der Bereich von Rosmarie Leimgruber Kircher von der Gärtnerei Kircher in Bozen. Denn Ostern ist auch bei den Floristinnen und Floristen ein großes Thema. „Bei den Familien stehen neben Ostergaben auch Ostersträuße auf dem Tisch. Gefragt sind die typischen Frühlingsblumen, wie Tulpen und Narzissen, die den Frühling einleiten“, begeistert sich Leimgruber Kircher.
Ob klassisch oder modern, ob traditionsreich oder auch mal einer neuen Idee: Ostern ist ein Fest, welches auch im Zeichen des Handwerks steht.
Die Handwerker/innen des lvh wünschen Frohe Ostern!
Im Bild: Beispiele für Oster-Dekoration – Foto © Renate Fäckl Köfer
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