Großer Erfolg für Massivbautagung
06.10.2022 |
archacademy hat kürzlich eine Architekten- und Baufachtagung organisiert, die für großes Interesse und Begeisterung unter zahlreichen Fachleuten der Baubranche gesorgt hat.
Der Massivbau zählt zu wichtigen Bauweisen in der Architektur. Im Rahmen der ersten Südtiroler Massivbautagung wurden neue Möglichkeiten dieser Bauweise aufgezeigt. Die Veranstaltung wurde von archacademy in Zusammenarbeit mit der Kammer der Architekten, dem Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister lvh.apa und der Firma Progress organisiert. Rund 180 Architekten und Architektinnen, Ingenieure, Geometer und Baumeister und Baumeisterinnen waren der Einladung gefolgt und erhielten spannende Einblicke. Neben interessanten Vorträgen zeigten Fachleute der Branche die Herausforderungen in der Planung und Umsetzung von Projekten mit den jeweiligen Bauweisen auf. Unternehmen aus der Massivbau-Branche boten Fachberatungen an.
Die Präsidentin von archacademy Arch. Verena Unterweger zeigt sich zufrieden mit dem Erfolg der Veranstaltung: „Eine Baufachtagung dieser Art bietet gute Gelegenheiten, sich auszutauschen, zu kommunizieren und neue Kontakte zu knüpfen. Vor allem der Austausch zwischen Handwerker*innen und Techniker*innen ist uns sehr wichtig.“ Damit Bauobjekte den Wünschen der Auftraggebenden auch entsprechen, müssen mehrere Voraussetzungen gewährleistet sein. Der Präsident der Architektenkammer Arch. Wolfgang Thaler unterstreicht: „Ein ganz besonders wichtiger Aspekt dieser Baufachtagung war die Ausführung bzw. Umsetzung von Bauprojekten. Schließlich ist ein Objekt immer nur so gut, wie das komplexe Zusammenspiel aller Beteiligten am Bau. Deshalb ist es besonders wichtig, dass sowohl wir Architekten und Architektinnen die Herausforderungen der ausführenden Unternehmen kennen, aber auch Unternehmen die konzeptionellen und gestalterischen Gedanken der Planerinnen und Planer verstehen.“
Auch für die Bauunternehmer*innen Südtirols bot die Tagung spannende Einblicke. Berufsgruppenobmann Markus Bernard und Obmann der Baumeister und Maurer Martin Gebhard zeigten sich begeistert. „Massiv zu bauen bedeutet, unendlich vielfältig und nachhaltig zu bauen. Ein Haus aus Dämmbeton ist nachhaltig, da am Ende des Lebenszyklus nur sehr wenige Materialien zu trennen sind und all diese Rohstoffe und Teile recycelt werden können“, unterstreicht Gebhard. In dieselbe Kerbe schlägt Bernard: „Die Massivbauweise ist in unserem Lande die gängigste: sie ist nachhaltig, langlebig und gestaltbar wie keine andere Bauweise. Diese und viele andere Vorteile wurden im Rahmen der Tagung von Architekten und Architektinnen sowie Baumeister und Baumeisterinnen hervorgehoben.“
Im Bild: (vl.n.r): Arch. Ricardo Bak Gordon (Bak Gordon Arquitectos Lisboa), Werner Kusstatscher (Beton Eisack), Arch. Peter Zoderer (Feld 72), Arch. Andreas Gruber (Architekturbüro), Ing. Piero Bernabé (Progress), Arch. Brigitte Kauntz, Arch. Verena Unterweger und Arch. Wolfgang Thaler (Südtiroler Architektenkammer – archacademy), © archacademy
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