Reschenpass-Sperre: Lösung im Sinne der Wirtschaft

Im Zuge der Sperrung der Reschen-Bundesstraße B180 wegen des Baus einer Steinschlaggalerie, haben die Warentransporteurinnen und -transporteure im lvh, besonders aus dem Vinschgau, ihren Unmut geäußert. Landeshauptmann Arno Kompatscher und Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider haben daraufhin gemeinsam mit der Tiroler Landesregierung, der Bezirkshauptmannschaft Landeck und der Kantonsregierung Graubünden nach zahlreichen Gesprächen folgende Lösung gefunden: So können LKW mit oder ohne Anhänger <6,5 Meter die Ausweichroute über Martina uneingeschränkt nutzen. LKW mit Anhänger >6,5 Meter im lokalen Güterverkehr zwischen dem Vinschgau und Österreich können die Ausweichroute über Martina in bestimmten Zeitfenstern nutzen. „Grenzüberschreitendes Verkehrsmanagement erfordert einen kontinuierlichen Austausch. Dabei ist es wichtig, die Stimmen derjenigen anzuhören, die direkt auf diesen Verkehrswegen unterwegs sind und von den Maßnahmen betroffen sind, wie die Frächterinnen und Frächter“, erklärt Landesrat Daniel Alfreider, der sich freut, dass eine gemeinsame Lösung gefunden wurde. Die gute Zusammenarbeit unterstreicht auch Alexander Öhler, der Obmann der Warentansporteurinnen und -transporteure im lvh: „Unser Prinzip muss sein: Miteinander und nicht gegeneinander arbeiten - immer im Sinne der Wirtschaft.“

Im Bild: Alexander Öhler, Obmann der Warentansporteurinnen und -transporteure im lvh - Foto: shutterstock