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Gesprächsrunde „Die Stadt, die du dir wünschst“ – Ein Blick auf die Zukunft von Bozen

23.04.2025 |

Im Rahmen der Gemeinderatswahlen organisierte der lvh-Bezirk Bozen Stadt eine spannende Gesprächsrunde, um aktuelle Themen der Stadtentwicklung, sowie die Bedürfnisse der Wirtschaft und Bevölkerung zu diskutieren.

An der Gesprächsrunde, moderiert von lvh-Direktor Walter Pöhl und der Landesobfrau der Junghandwerker/innen, Priska Reichhalter, nahmen die beiden Bürgermeisterkandidaten für Bozen, Claudio Corrarati (La Civica per Bolzano) und Stephan Konder (SVP), teil.
Unter den interessierten Gästen aus Politik und Wirtschaft waren auch Stadträtin Johanna Ramoser, sowie Landesrat Christian Bianchi anwesend. lvh-Bezirksobmann Bozen Stadt und lvh-Vizepräsident Hannes Mussak betonte zu Beginn der Veranstaltung: „Gespräche wie diese sind von großer Bedeutung, um konkrete Schritte zu erarbeiten und Bozen als zukunftsfähigen Standort weiterzuentwickeln. Gemeinsam können wir Hand in Hand arbeiten, um die Bedürfnisse der Wirtschaft zu adressieren und gleichzeitig das Wohl der Bevölkerung zu fördern.“

Mobilität und Infrastruktur im Fokus
Ein zentrales Thema der Gesprächsrunde war die Mobilität und die notwendige Entwicklung einer funktionierenden Infrastruktur für Bozen. lvh-Direktor Walter Pöhl eröffnete die Diskussion mit der Frage, wie die Mobilität innerhalb der Stadt und den umliegenden Gemeinden effizienter und nachhaltiger gestaltet werden kann. Dabei wurden verschiedene Maßnahmen angesprochen, wie der Ausbau von Radwegen und öffentlichen Verkehrslösungen. Claudio Corrarati betonte die Wichtigkeit von kurzfristigen Lösungen, während Stephan Konder vorschlug, dass Pendler durch zeitlich versetzte Fahrpläne entlastet werden könnten.

Wettbewerbsfähigkeit und Unterstützung für lokale Unternehmen
Ein weiteres Thema war die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit lokaler Unternehmen, insbesondere kleinerer Betriebe. Es wurde diskutiert, wie man durch eine Umstrukturierung von öffentlichen Ausschreibungen – etwa durch die Unterteilung in kleinere Lose – den Zugang für lokale Handwerksbetriebe erleichtern könnte. Corrarati und Konder sprachen sich für eine Vereinfachung bürokratischer Prozesse aus, um so den Zugang zu Aufträgen für kleinere Unternehmen zu ermöglichen.

Wohnen und Start-ups: Herausforderungen und Lösungen
Ein drängendes Thema war der Wohnraum in Bozen, der sowohl für junge Menschen als auch für Betriebe ein Problem darstellt. Corrarati schlug vor, dass in einigen Stadtteilen Wohnraum für Mitarbeiterunterkünfte geschaffen werden könnte, während Konder über bestehende Projekte sprach, die bis 2029 neue Wohnmöglichkeiten schaffen könnten. Ein weiteres Thema war die Ansiedlung von jungen Start-ups in Bozen, wobei es an der Zeit sei, für die junge Generation einen attraktiven Arbeitsplatz und eine gute Lebensqualität zu schaffen. Hier müsse die Stadt mehr investieren und die Zusammenarbeit mit Verbänden und der Wirtschaft verstärken.

Das Handwerk und seine Zukunft
Ein wichtiger Punkt der Diskussion war die Rolle des Handwerks in der Stadt. Priska Reichhalter unterstrich, dass das Handwerk stärker in den Schulalltag integriert und der Berufseinstieg in handwerkliche Berufe attraktiver gemacht werden sollte.
Konder betonte, dass es wichtig sei, stolz auf das Handwerk zu sein und diese Mentalität, die auch durch Erfolge wie bei den WorldSkills sichtbar wird, in der Gesellschaft, besonders in den städtischen Gebieten, zu fördern. Corrarati hob hervor, dass der lvh bereits erfolgreich in Schulen tätig sei und eine engere Kooperation mit der Gemeinde, speziell in städtischen Gebieten, notwendig sei, um die Präsenz des Handwerks dort zu verstärken.

Ein konstruktiver Dialog für die Zukunft Bozens
Abschließend bedankte sich Hannes Mussak bei allen Teilnehmenden und betonte noch einmal die Bedeutung solcher Gespräche, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen der Stadt zu finden. Der Abend endete in einer geselligen Atmosphäre bei einem Umtrunk, bei dem die Gäste die Gelegenheit hatten, weiter mit den Bürgermeisterkandidaten ins Gespräch zu kommen. Diese Veranstaltung zeigte einmal mehr, wie wichtig der Dialog zwischen Wirtschaft, Politik und der Bevölkerung ist, um Bozen als lebenswerten und zukunftsfähigen Standort zu gestalten.

Bild 01: (v.l.n.r.): Priska Reichhalter (landesobfrau der Junghandwerker/innen im lvh), Claudio Corrarati (Bürgermeisterkandidat, Stepahn Konder (Bürgermeisterkandidat) und Walter Pöhl (lvh-Direktor) – Foto © lvh.apa

Bild 02: Hannes Mussak (lvh-Bezirksobmann Bozen Stadt und lvh-Vizepräsident)

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