„Es ist fünf nach zwölf“
18.11.2021 |
Die zunehmenden Infektionszahlen könnten schon bald weitere Einschränkungen mit sich bringen. In Gröden sehen die Wirtschaftstreibenden die Wintersaison in Gefahr. lvh-Bezirksobmann Ivo Insam appelliert an das Verantwortungsbewusstsein der Handwerker.
„Wenn wir alle gesund bleiben und auch weiterhin arbeiten wollen, müssen wir uns testen oder impfen lassen“, unterstreicht der lvh-Bezirksobmann von Gröden Ivo Insam. Besorgt schaut er der Entwicklung der nächsten Wochen entgegen. „Es ist bereits fünf nach zwölf. Wenn die Infektionszahlen weiter ansteigen, wird es sicher wieder Einschränkungen geben. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Konsequenz aktuell allen Menschen bewusst ist.“
In Gröden steht wie auch in anderen Südtiroler Landesteilen die Wintersaison auf dem Spiel. Sollte die Skisaison erst gar nicht starten oder auch nur in reduziertem Maß möglich sein, hätte dies zahlreiche negative Auswirkungen für alle anderen Wirtschaftsbereiche. „Vom Tourismus profitieren schließlich viele Glieder in der Kette, so auch der Handel oder das Handwerk“, erklärt Insam. Spätestens jetzt müsse jeder auch in der Verantwortung seiner Mitmenschen gegenüber handeln und sich an die Green-Pass-Regeln halten.
„Bereits im letzten Jahr haben wir gesehen, welche wirtschaftlichen Einbußen ein Herunterfahren der Wirtschaftskreisläufe bedeutet. Wenn wirtschaftliche Tätigkeiten nur noch in eingeschränkter Form möglich sind, riskieren wir erneut Mitarbeiter in Lohnausgleich zu schicken, Aufträge nicht termingerecht abzuschließen und auch das soziale Zusammensein reduzieren zu müssen. Dies kann nicht in unserem Sinne sein. Insofern appelliere ich an Unternehmen wie Mitarbeiter, sich an die 3G-Regeln zu halten“, so Insam.
Im Bild: Ivo Insam, lvh-Bezirksobmann von Gröden
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