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Eppan: Handwerk ist bereit, Verantwortung zu übernehmen

15.04.2025 |

Die diesjährige Ortsversammlung der lvh-Handwerkerinnen und Handwerker fand dieses Jahr im Zeichen der anstehenden Gemeindewahlen statt.

Im Vorfeld der Gemeindewahlen am 4. Mai 2025 hat die Ortsversammlung des lvh in Eppan ein deutliches Signal gesetzt: Das Handwerk will mitgestalten – politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich. In einer gut besuchten Veranstaltung wurde nicht nur Bilanz gezogen, sondern auch der Blick nach vorne gerichtet. Die Botschaft: Wer die Zukunft Eppans aktiv mitgestalten will, muss dem Handwerk eine starke Stimme geben.

lvh-Ortsobmann Lukas Walcher erinnerte in seinem Eingangsstatement an einige wichtige Stationen des vergangenen Jahres, darunter lokale Initiativen wie der „Lange Mittwoch“ und der „Tag des Handwerks“. Er kündigte gleichzeitig an, dass die erfolgreiche Wirtschaftsschau Eppan im Mai 2026 zurückkehren wird.

lvh-Bezirksobmann Horst Pichler nutzte die Bühne, um die strategische Bedeutung lokaler Vernetzung zu betonen. Von den Bezirksversammlungen über Nachwuchsformate wie die Kids Academy bis hin zum Skills Day in Bozen ziehe sich ein roter Faden: Das Handwerk positioniert sich als moderner, zukunftsorientierter Arbeitgeber und als tragende Säule im wirtschaftlichen Gefüge der Region.

Handwerksreferent Reinhard Zublasing berichtete über aktuelle Aufgaben und Themen der Gemeinde. lvh-Vizepräsident Hannes Mussak sprach von der notwendigen Balance zwischen Verwurzelung in der Tradition und Offenheit für Innovation. Gleichzeitig sparte er nicht mit Kritik an den bürokratischen Hürden, mit denen viele Betriebe täglich konfrontiert sind. Der Ansatz des Verbandes sei klar: keine zusätzliche Belastung, sondern gezielte Vereinfachungen durch technologische Lösungen.

Mitreden, mitgestalten, mitbestimmen

Ein zentraler Moment des Abends war die Vorstellung der Handwerkskandidatinnen und -kandidaten in Eppan: Petra Prackwieser, Heidi Felderer, Martin Haller und Laurin von Wohlgemuth präsentierten sich den zahlreichen Versammlungsteilnehmerinnen und -nehmern und warben für eine stärkere Präsenz des Handwerks in der Gemeindepolitik. Ihre Positionen eint das Ziel, wirtschaftliche Rahmenbedingungen vor Ort aktiv mitzugestalten – von leistbarem Wohnen über Mobilität bis hin zur Entlastung kleiner und mittlerer Betriebe.

In der anschließenden Podiumsdiskussion, moderiert von Eberhard Daum, standen die Bürgermeisterkandidatinnen und -kandidaten Rede und Antwort. Lorenz Ebner (SVP), Greta Klotz (Pro Eppan Appiano), Monika Hofer Larcher (Bürgerliste Eppan) und Luca Dallago (Lega) stellten sich der Debatte. Thematisch dominierten wirtschaftsnahe Fragestellungen: Welchen Stellenwert räumt die künftige Gemeindeführung der lokalen Wirtschaft ein? Welche Entwicklungsmöglichkeiten können den Betrieben konkret geboten werden? Und wie kann die Bürokratie durch intelligente Datennutzung reduziert werden? Neben klassischen Themen wie Mobilität und der Forderung nach leistbarem Wohnraum rückte auch die Frage der öffentlichen Unterstützung für Unternehmen in den Mittelpunkt. Von steuerlichen Entlastungen bis hin zu pragmatischen Fördermaßnahmen – der Handlungsbedarf ist groß, die Erwartungen an die nächste Gemeindeverwaltung ebenso.

“Es freut mich sehr, dass dieser Austausch gelungen ist und wir einen Einblick in die Ideen und Vorstellungen der zukünftigen Gemeindepolitiker gewähren konnten”, unterstreicht Lukas Walcher. Eines sei klar: Das Handwerk ist politisch wach und bereit, Verantwortung zu übernehmen. Der lvh in Eppan sendet damit ein starkes Signal in die Gemeindewahlen – wirtschaftliche Kompetenz gehört auf die politische Agenda.

Bild 1: Lukas Walcher, lvh-Ortsobmann in Eppan – Foto: (c) lvh.apa
Bild 2: Voller Saal im Lanserhaus – Foto: (c) lvh.apa

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