Verkehrsführung auf der Luegbrücke der A 13 Brennerautobahn ab 2025
24.07.2024 |
Aufgrund der Prüfung der Luegbrücke an der A 13 Brennerautobahn ist ab dem 1. Januar 2025 eine einspurige Verkehrsführung auf dem knapp zwei Kilometer langen Abschnitt in beide Fahrtrichtungen aus Sicherheitsgründen notwendig. Um die Auswirkungen dieser Maßnahme zu minimieren, bereitet die ASFINAG derzeit ein umfassendes Maßnahmenpaket mit lokalen und überregionalen Partnern vor. Die möglichen Umsetzungen werden im September 2024 vorgestellt.
Testphase für temporäre zweispurige Verkehrsführung
Ab dem 25. Juli 2024 wird auf der A 13 eine Testphase für eine temporäre zweispurige Verkehrsführung an verkehrsreichen Tagen durchgeführt. Dabei werden Busse und Lkw über 3,5 Tonnen auf die linke Spur geleitet, während alle anderen Fahrzeuge beide Fahrstreifen nutzen können. Dieser wissenschaftlich begleitete Testbetrieb ist vorerst für mindestens zwei Wochen angesetzt.
Ziele und Erwartungen
Ziel des Testbetriebs ist es, die möglichen verkehrlichen Auswirkungen der einspurigen Verkehrsführung ab 2025 zu minimieren. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen als wichtiger Gradmesser für die endgültige Umsetzung dienen.
Weitere Informationen
Details zur Testphase sowie eine Visualisierung des Testbetriebs finden Sie unter: ASFINAG Bauprojekte A 13 Luegbrücke
Die Sicherheit hat für die ASFINAG höchste Priorität, und die Beeinträchtigungen für den Verkehr sollen so gering wie möglich gehalten werden.
Einschränkungen auf der Reschenstrasse
Die Tiroler Landesregierung hat grünes Licht für den Neubau der ca. 400 m langen „Kanzelgalerie“ auf der B 180 Reschenstraße im Streckenabschnitt von ca. km 26,2 bis ca. km 26,6 (zw. Pfunds und Nauders) gegeben. Der Neubau der Galerie in einem geologisch, extrem schwierigen Streckenabschnitt der B 180 Reschenstraße, wird neben bautechnischen Herausforderungen auch große Auswirkungen in der Verkehrsabwicklung haben.
Damit die Baumaßnahmen auf der B 180 Reschenstraße realisiert werden können, sind Totalsperren bzw. in weiterer Folge halbseitige Sperren erforderlich. Die Umleitungsstrecke führt dabei über die B 184 Engadiner Straße und die B 185 Martinsbrucker Straße sowie das Schweizer Staatsgebiet (H27 Engadiner Straße).
Zu berücksichtigen sind dabei auf Schweizer Staatsgebiet zollrechtliche (Schwerverkehrsabgabe) und straßenpolizeiliche (Nachtfahrverbot) Bestimmungen.
Folgende Verkehrsbeeinträchtigung sind zu erwarten:
- Bauphase 1: 01.08. - 01.09.24
halbseitige Straßensperre mit Ampelregelung während und außerhalb der Arbeitszeit + Anhaltungen von 30 min durch Verkehrsposten über gesamte Bauloslänge für Felsräumung, Rodung, eventuell notwendige Helikoptereinsätze etc.
- Bauphase 2: 02.09. - 02.10.24
Vollsperre B180 Reschenstraße als Tagessperre von Montag bis Freitag 08:00 bis 18:00 Uhr. Außerhalb der Tagessperre halbseitige Straßensperre mit Ampelregelung.
Ab 03.10. - 07.10.24 (Wochenende um den Tag der deutschen Einheit) wird der Verkehr 2-spurig durch die Baustelle geführt.
- Bauphase 3: 08.10. - 20.12.24
24 h Vollsperre B180 Reschenstraße
Während der Sperren kann der Verkehr über die Engadiner Straße bzw. die B185 Martinsbrucker Straße umgeleitet werden. Großräumigere Umleitungen (z.B. für Schwerverkehr) sind durch die Behörde zu veranlassen.
Die Baustelle bringt sicherlich massive Einschränkungen für den Wirtschaftsverkehr mit sich. Die Sparte Verkehr der WK Tirol hat diese Bedenken auch bereits an die ASFINAG übermittelt. Durch die geplante Komplettsperre von Anfang Oktober bis Mitte Dezember und dann wieder von 8. März bis Ende Mai wird sich ein erheblicher Teil der LKW-Verkehre auf die ohnehin schon belastetet A13 Brennerautobahn verschieben.
Quelle und Grafik: ASFINAG
Keine Sorge: Kontaktieren Sie uns einfach.
Wir sind gerne für Sie da!