„Urbanistikreform darf keine Sackgasse werden“
21.04.2023 |
Mit Unmut hat der HGV auf die mögliche Deckelung von qualitativen Erweiterungsplänen reagiert. Auf Unverständnis stößt das Vorhaben der Landesregierung auch im lvh.apa.
Die Hiobsbotschaft, dass zukünftig Hotelbetriebe über 12.000 Kubikmeter keine qualitative Erweiterung tätigen können, stößt auch im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) auf Unverständnis. Zum einen, da es sich um qualitative Investitionen der Unternehmen handelt und zum anderen, da der Tourismus ein bedeutender Partner und Auftraggeber des lokalen Handwerks ist.
„Ich bin der Meinung, dass jedes Unternehmen – unabhängig von der Betriebsgröße - die Chance erhalten soll sich weiterzuentwickeln und dadurch eine höhere Qualitätsstufe zu erreichen. Mit dem Vorhaben der Landesregierung wird dieser Entwicklung nun ein Riegel vorgeschoben. Die Urbanistikreform sollte auf keinen Fall zu einer Sackgasse werden“, betont lvh-Präsident Martin Haller.
In dieselbe Kerbe schlägt auch lvh-Baugruppenobmann Markus Bernard: „Südtirols Gastronomie- und Hotelbetriebe sind unverzichtbare Partner für das Südtiroler Handwerk. Wenn diese Unternehmen keine Erweiterungen mehr umsetzen können, gehen auf für das Handwerk wertvolle Aufträge und Arbeitsplätze verloren.“
Der lvh erwartet sich von der Politik, dass eine einvernehmliche Lösung, in Absprache mit dem betroffenen Wirtschaftssektor gefunden wird.
Im Bild: lvh-Präsident Martin Haller – Foto: ©Florian Andergassen
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