Mehr freie Fahrt für Mietwagen mit Fahrer
12.02.2020 |
Für praxisnahe Lösungen und sinnvolle Gesetze sprechen sich die Mietwagenunternehmer mit Fahrer im lvh aus. Gemeinsam mit der Landespolitik wurden bereits wichtige Meilensteine erzielt. Weitere Entlastungsmaßnahmen sind gewünscht.
Es gibt zahlreiche Vorschriften, die die Mietwagen mit Fahrer immer wieder vor große (vor allem bürokratische) Herausforderungen stellen. Dazu zählt auch das sogenannte Dienstblatt, das in Italien 2019 eingeführt wurde und die Unternehmen verpflichtet, jede einzelne Fahrt genau zu protokollieren. Die Einführung dieses Dienstblattes hatte bereits damals für großen Wirbel gesorgt. Es sollte nämlich jede Dienstfahrt händisch aufgezeichnet werden. Hinzu kamen große Rechtsunsicherheiten hinsichtlich der konkreten Umsetzung. „Dank der guten Zusammenarbeit mit Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider ist es gelungen, die staatliche Regelung an die lokalen Bedürfnisse anzupassen und den einstweiligen Aufschub der staatlichen Vorschrift zu erzielen, sodass für Fahrten innerhalb der Landesgrenzen kein Dienstblatt ausgefüllt werden muss“, erklärt lvh-Präsident Martin Haller. Laut genehmigter Durchführungsverordnung des Landes soll innerhalb eines Jahres ein digitales Register zur Erfassung der Fahrten zur Anwendung kommen. „Dieser Zeitraum ist aber nicht in Stein gemeißelt. Die Politik hat uns zugesichert, eine praxisnahe Lösung finden zu wollen, um den Mietwagendienst effizient und nachhaltig zu gestalten. Derzeit sieht es so aus, zunächst die Einführung des staatlichen digitalen Registers abzuwarten und erst dann mit einer Lokallösung nachzuziehen. Bis dahin ist für uns das Problem vom Tisch“, betont Verbandspräsident Haller. „Unser Ziel ist es, den Unternehmern die Arbeit zu erleichtern und ihnen nicht bürokratische Hürden aufzuerlegen. Momentan werden keine Sanktionen verhängt, weil innerhalb der Landesgrenzen kein Dienstblatt ausgefüllt werden muss. Das Land ist bestrebt, auch weiterhin eng mit dem Wirtschaftsverband zusammenzuarbeiten, um praxisnahe Lösungen zu finden“, betont Landesrat Alfreider.
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