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„Arbeit ist derzeit ein Privileg“

01.05.2020 |

Der Tag der Arbeit entstand aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen der 1880er Jahre. Jährlich wird darauf aufmerksam gemacht. Covid-19 hat heuer dem 1. Mai eine besondere Wichtigkeit verliehen und lässt uns unsere Arbeit noch mehr wertschätzen.

Vor etwas sieben Wochen wurde aufgrund der Eindämmung von Covid-19 in Italien alles heruntergefahren. Der Lockdown traf die Wirtschaft hart. Es waren sieben Wochen, in denen zahlreiche Betriebe ihre Arbeit niederlegen mussten. Keine Arbeit, kein Einkommen und trotzdem zahlreiche Rechnungen, die zu bezahlen sind. „Wie glücklich wir uns über Arbeit schätzen können, wurde uns wahrscheinlich an noch keinem Tag der Arbeit so bewusst, wie in diesem Jahr. Zurzeit ist Arbeit ein Privileg“, sagt lvh-Präsident Martin Haller. „Nach sieben Wochen können wir leider immer noch nicht sagen, dass alle Betriebe ihre Arbeit aufnehmen konnten. Jene, die es bereits dürfen, sollten es um so mehr schätzen. Und für jene Betriebe, die noch abwarten müssen, werden wir uns weiterhin mit allen Kräften einsetzen. Ein baldiger Neustart ist für die ganze Wirtschaft und die Bevölkerung entscheidend!“ Sobald Betriebe ihre Türen wieder aufsperren dürfen, müssen sie sich ebenso der Verantwortung bewusst sein, die auf ihren Schultern lastet. Werden Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen nicht eingehalten, könnte eine zweite Welle und somit ein weiterer Lockdown drohen. „Die Benutzung von Mundschutzmasken, Handschuhen und die Einhaltung der Abstände sowie die Vermeidung jeglichen Kundenkontaktes sind dringendst einzuhalten“, betont Haller. „Die Politik ist uns mit wichtigen Entscheidungen entgegengekommen und hat uns ein erstes Stück der Normalität zurückgegeben. Nun sind wir an der Reihe unsere Verantwortung zu beweisen!“

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