2021: Chancen und Perspektiven für das Handwerk
24.02.2021 |
Unter dem Motto „Südtiroler Handwerk – stark für euch“ fand gestern die digitale Jahresversammlung der Handwerker von Marling statt.
„Vor rund einem Jahr fand die letzte Sitzung in physischer Präsenz unseres Ortsausschusses statt. Danach gab und gibt es immer noch eine zentrale Herausforderung: die Überwindung des Coronavirus und der Rückkehr zu einem gewissermaßen normalen Alltag“, sagte lvh-Ortsobmann von Marling Bernhard Geier. Trotz der nach wie vor großen Ungewissheit blicke man zuversichtlich in die Zukunft. Positiv stimme die stabile Mitgliedssituation sowohl auf Orts- als auch auf Bezirksebene. „Nur dank des großen und starken Netzwerkes des Verbandes können immer wieder wichtige wirtschaftspolitische und berufsspezifische Anliegen vorangetrieben und Erfolge erzielt werden. Insbesondere im letzten Jahr kam die Rolle des lvh als Interessensvertretung für das Handwerk zum Tragen. Bis auf wenige Bereiche konnte der Großteil der wirtschaftlichen Tätigkeiten auch in den Lockdown-Perioden aufrechterhalten werden“, betonte Horst Fritz in Vertretung des lvh-Bezirksobmannes Mathias Piazzi. Nun gehe es darum, weitere Förder- und Investitionsstrategien anzustreben, um das gesamte Wirtschaftsrad wieder zum Laufen zu bringen und neue Chancen und Perspektiven zu schaffen. Großen Dank für den Einsatz und die Leistung der Ortsgruppe sprach lvh-Vizepräsident Giorgio Bergamo den Handwerkern aus. „Ziel des Verbandes ist es, eure täglichen Herausforderungen und Anliegen an die politischen Vertreter weiterzureichen und Lösungen anzubieten. Derzeit befinden wir uns in einer Ausnahmesituation, die uns alle extrem fordert. Aber der einzige Weg, unsere Arbeit fortsetzen zu können, sind derzeit regelmäßige Testungen und dann die Impfungen“, betonte Bergamo.
Über einen ersten kleinen Erfolg in diesem Zusammenhang berichtete Bürgermeister Felix Lanpacher. Ab heute ist in Marling eine Testzone für die Bürger eingerichtet. Lanpacher sprach zudem einige aktuelle Themen auf Gemeindeebene an und unterstrich die enge Zusammenarbeit zwischen Gemeindepolitik und Wirtschaft. Vermehrt involviert werden möchten die lokalen Handwerker bei öffentlichen Aufträgen.
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